Kurzgeschichte

Am 7. November 1924 wurde in der Gastätte "Schwarzes Roß" von 39 Interessenten eine Ortsgruppe des "Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes gegründet.

 

Herr Fritz Krebs übernahm die Geschäfte des Verbandes und setzte sich und seinen Mitgliedern das Ziel, Wohnungsnot und Arbeitslosigkeit zu lindern.

 

Durch den 1. Weltkrieg und die darauffolgende Inflation war ein monatlicher Beitrag von 60 Pfennigen für viele Familien ein hohe finanzielle Belastung.

 

Durch geduldige und intensive Überzeugungsarbeit auf die eigenen 4 Wände wurde der Kreis der baufreudigen Interessenten immer größer - Ende 1924 war die Anzahl auf 65 angewachsen.

 

Erwähnungswert ist, dass sich unter den Mitgliedern 75% arbeitslose Bauarbeiter befanden. Auch damals war man sehr flexibel und risikobereit.

 

Der Rat der Gemeinde konnte sich - mit der Bitte um Zuweisung eines geeigneten Baugeländes - nicht verschließen. Mit der Bereitstellung des Geländes an der Oberholzstraße und dem Abschluss eines Erbbauvertrages am 1. März 1925 wurden die Voraussetzungen für den Baubeginn gegeben.